2010-10 : „Beste TPM-Fabrik des Jahres 2010“

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TPM-Wettbewerb gewonnen - Preis für ZF Lemförder in Diepholz: Effiziente und zuverlässige Betriebsabläufe 

Im Werk Pkw-Fahrwerkmodule von ZF Lemförder in Diepholz wird bereits seit einigen Jahren nach der TPM-Methode gearbeitet. Nun wurde der Betrieb vom International TPM Institute aus Pittsburgh und von der Zeitschrift Instandhaltung zur „besten TPM-Fabrik des Jahres 2010“ ernannt.
Edward Hartmann vom International TPM Institute (links) überreichte die Auszeichnung an Johannes Tabor, Reinhard Prote und Dirk Hensel (von links).
Das Werk, das mit 324 Mitarbeitern Querlenker für Automobilhersteller wie BMW, VW, Audi, Porsche oder Ford produziert, befindet sich in einer Wettbewerbssituation, in der sich produktbezogene Preiserhöhungen kaum noch durchsetzen lassen. Werkleiter Johannes Tabor erklärt: „Um langfristig konkurrenz- und zukunftsfähig zu bleiben, ist es notwendig, Unwirtschaftlichkeit innerhalb der Herstellung zu beseitigen.“
TPM („Total Productive Maintenance“) hat das Ziel, Maschinen effizienter zu nutzen und ungeplante Stillstand- und Reparaturzeiten in der Produktion zu verhindern.
Mit den Maßnahmen konnten in Diepholz die Instandhaltungskosten um 15 Prozent gesenkt und die Gesamtanlageneffizienz um 17 Prozent gesteigert werden.
Edward Hartmann, CEO des International TPM Institute, prämierte „die beste TPM-Fabrik des Jahres“ im Rahmen eines Fachkongresses, der vom 23. bis 24. November in Diepholz stattfand.
Dort präsentierten Vertreter von ZF Lemförder und weiteren führenden Unternehmen ihre Lösungen für eine erfolgreiche TPM-Implementierung im Dienste von Produktivität und Qualitätssicherung.
Für Reinhard Prote, Leiter Strategisches Geschäftsfeld Fahrwerkkomponenten Region Europa und Südamerika, ist der Erfolg in Diepholz ein wichtiges Signal dafür, das Konzept auf die Komponentenwerke weltweit auszuweiten.
Mit den TPM-Maßnahmen werde höhere Zuverlässigkeit erreicht, Ausfälle genauso vermieden wie Nacharbeit oder Ausschuss