- Neuhaus - 04.03.13 14:34
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Am 1. März 1918 erschien die allererste DIN-Norm, damals noch Deutsche Industrie Norm, unter der Bezeichnung DI Norm 1. Sie legte Maße und Werkstoffe für Kegelstifte fest. Das sind konische Verbindungselemente, die in entsprechende Bohrungen eingebracht werden, um Maschinenteile (in wieder lösbaren Verbindungen) zusammenzuhalten.
Die Veröffentlichung der Norm erfolgte gerade mal zehn Wochen nach Gründung des Normenausschusses der Deutschen Industrie im Dezember 1917. Auch wenn man damals das fünfte Kriegsjahr schrieb, so schnell schossen auch die preußischen Normer nicht, sondern sie gingen sehr sorgfältig zu Werke. Die Vorarbeiten begannen bereits im Sommer 1917 unter dem Dach des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in einem Gremium, das sich Normalienausschuss für den deutschen Maschinenbau nannte. Zunächst wurde eine Umfrage bei 120 Maschinenbauunternehmen durchgeführt, von denen 80 Unternehmen teilweise ausführliche Antworten auf die Fragen nach ihren praktischen Erfahrungen mit Kegelstiften zurückschickten. Alle sprachen sich für eine Vereinheitlichung aus.
Die Veröffentlichung der Norm erfolgte gerade mal zehn Wochen nach Gründung des Normenausschusses der Deutschen Industrie im Dezember 1917. Auch wenn man damals das fünfte Kriegsjahr schrieb, so schnell schossen auch die preußischen Normer nicht, sondern sie gingen sehr sorgfältig zu Werke. Die Vorarbeiten begannen bereits im Sommer 1917 unter dem Dach des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in einem Gremium, das sich Normalienausschuss für den deutschen Maschinenbau nannte. Zunächst wurde eine Umfrage bei 120 Maschinenbauunternehmen durchgeführt, von denen 80 Unternehmen teilweise ausführliche Antworten auf die Fragen nach ihren praktischen Erfahrungen mit Kegelstiften zurückschickten. Alle sprachen sich für eine Vereinheitlichung aus.