2013-08 : Zug der Zukunft

Gleich neun Institute der Helmholtz-Gemeinschaft arbeiten am Zug der Zukunft. Die Ansprüche sind hoch: Der neue Zug soll 400 km/h schnell sein, dabei sicherer und umweltfreundlicher als heutige Züge.
 
Mit Tempo 300 braust heute der ICE3 auf Hochgeschwindigkeitsstrecken quer durch Deutschland. Der Energieverbrauch entspricht pro Fahrgast weniger als drei Litern Treibstoff auf 100 Kilometer. Trotz dieser hohen Effizienz befindet sich der Schienenverkehr in harter Konkurrenz zu Flugzeug und Auto. Daher haben sich neun Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Ziel gesetzt, den Energiebedarf zu halbieren. Mit neuen Konzepten zur Aerodynamik, zu Fahrwerken und Reisekomfort arbeiten sie seit 2008 am Zug der Zukunft, dem Next Generation Train (NGT)
„In den kommenden 15 Jahren wird das Verkehrsaufkommen weiter stark anwachsen“, sagt Dr. Joachim Winter, Leiter des NGT-Projekts am DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte in Stuttgart. Die Schiene hat dabei die Chance, ihren Anteil gegen über Luft und Straße nicht nur zu halten, sondern auch auszubauen.
Dafür strebt das NGT-Projekt an, nicht nur den Energieverbrauch pro Passagier zu minimieren, sondern auch die zugelassene Spitzengeschwindigkeit auf 400 km/h zu erhöhen.
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